AUSSERGEWÖHNLICHER WEINPOKAL UM 1730

Weinpokal mit Silberapplikation Titan Atlas

OBJEKT

Prachtvoller barocker Glaspokal mit Silberschaft.

ENTSTEHUNG

Thüringen oder auch Böhmen, um 1730

MATERIAL

Graustichiges Schnittglas sowie massives Silber

BESCHREIBUNG

Auf kleinem, floral geätztem Stand montierter Silberschaft mit der vollplastischen Figur des Atlas, einem griechischen-mythologischen Titan, der das Himmelsgewölbe am westlichsten Punkt der damals bekannten Welt stützte. Er gilt heute die Personifizierung des Atlasgebirges. Auf seinem Nacken montierte, trichterfoermige Kuppa mit reich geschnittenen, partiell geblänkten Ornamenten: Gehaenge mit Rosettenblueten, Bandel- und eingerolltes Rankenwerk. Auf dem möglicherweise nicht originalen, jedoch passenden gewölbten Deckel mit Hohlknauf auf Scheibenfuss geschnittene, florale Bordueren.

ABMESSUNGEN

Höhe mit Deckel: 30 cm
Höhe Pokal: 19 cm
Durchmesser Lippe: 9,3 cm
Durchmesser Stand: 7,5 cm
Gewicht: 557 Gramm

ZUSTAND

Sehr gute Erhaltung. Keine Chips oder Beschädigungen. Mit den üblichen produktionsbedingten Luftblasen.

PROVENIENZ

Sammlung Dr. Zahn, Norddeutschland.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des Pokals bestätigt. Er ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

 

Preis
2.600 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
S565
AUSSERGEWÖHNLICHER WEINPOKAL mit Silberapplikation des Titanen Atlas

Thüringen oder auch Böhmen, um 1730

Graustichiges Schnittglas mit Applikation aus massivem Silber

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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