Prunkvolle Weinkanne im Rokoko-Stil
Russland, wohl Moskau, um 1890
84-er Zolotniki-Silber, gegossen, gedrückt, graviert, montiert und gepunzt.
Flüssigkeitsträger: Kristallglas, partiell geschliffen
Außergewöhnlicher prunkvoller russischer Weindekanter bzw. Schankkanne im Stil des Neo-Rokoko. Silberner, ornamental verzierter, vierfüßig ausschweifender Stand, auf dem der, nahezu vollständig silbergefasste und gedreht godronierte, Glaskorpus aufsitzt (nicht metrische Verschraubung). Der von einem großen Silberring umfasste untere Glasbauch mit ornamentalen Kristallschliff. Von dort ausgehend weit über den Glaskorpus aufgelegte, reich ornamentierte Silbermontierung mit feinem Gitterdurchbruch, Rocaillen und Rosen. Seitlich ein massiver, geschwungener Griff, oben mit plastischem Frauenkopf. Am Griff ein Bügel, der durch Druck den Deckel der Kanne hebt und damit die den begehrten Weinfluss freigibt. Innen vergoldet. Die Schönheit des Objektes ist mit Worten nur sehr schwer zu beschreiben. Wir haben es versucht, aber schauen Sie sich bitte die Bilder an!
Auf dem unteren Boden punziert mit Silbergehalt und Modell Nummer 875M.
Höhe: 38 cm
Breite Stand: 14 cm
Durchmesser Bauch: 17 cm
Gewicht gesamt: 1.845 Gramm
Sehr guter Zustand. Hals unter dem Schnabel mit Delle im Silber. Sonst einwandfreie Erhaltung.
Alte Hamburger Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Objektes bestätigt. Dieses ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
84-er Zolotniki-Silber
Russland, wohl Moskau, um 1890
Außergewöhnlicher prunkvoller russischer Weindekanter bzw. Schankkanne im Stil des Neo-Rokoko. Silberner, ornamental verzierter, vierfüßig ausschweifender Stand, auf dem der, nahezu vollständig silbergefasste und gedreht godronierte, Glaskorpus aufsitzt (nicht metrische Verschraubung). Der von einem großen Silberring umfasste untere Glasbauch mit ornamentalen Kristallschliff. Von dort ausgehend weit über den Glaskorpus aufgelegte, reich ornamentierte Silbermontierung mit feinem Gitterdurchbruch, Rocaillen und Rosen. Seitlich ein massiver, geschwungener Griff, oben mit plastischem Frauenkopf. Am Griff ein Bügel, der durch Druck den Deckel der Kanne hebt und damit die den begehrten Weinfluss freigibt. Innen vergoldet.
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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