Spätromanische Sakristeiglocke.
Italien, 13./14. Jahrhundert
Nicht identifiziert
Bronze
Braungrüne Patina
Bronzeglocke einer spätromanischen Sakristei. Krone mit einem Henkel mit drei Halteösen. Haube, Hals, Wolm und Schärfe mit mehreren Rundstegen bzw. Stegbündeln. Klöppel fehlt. Heller aber schnell verhallender Klang.
Durchmesser Schärfe: 15,3 cm
Höhe: 21 cm
Gewicht: ca. 3,1 kg
Gute Erhaltung mit stärkeren Gebrauchsspuren. Schöne, braungrüne Alterspatina. Klöppel und Aufhängung fehlen. Glockenwandung mit bis zur Mitte der Flanke reichender Riss. Hierdurch etwas Klangverlust. Schärfe mit etlichen Chips und kleineren Ausbrüchen.
Sächsische Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Glocke bestätigt. Diese ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit der Lost-Art-Datenbank abgeglichen.
Italien, 13./14. Jahrhundert
Bronzeglocke einer spätromanischen Sakristei.
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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