IM STIL DER BUCHBINDER GEFERTIGT

Spätgotisches Minnekästchen

OBJEKT

Spätgotisches Minnekästchen

ENTSTEHUNG

Frankreich, um 1500

MATERIAL

Lederbezogenes Holz mit Eisenbeschlägen

BESCHREIBUNG

Äußerst hübsches, originales Exemplar eines spätgotischen Minnekästchens. Lederbezogenes Eichenholz mit eisernem Fallriegelschloss und Eisenbeschlag. Das sehr gut erhaltene Bezugsleder des Deckels mit verschiedenen floralen Motiven und einer Groteske blindgeprägt bzw. graviert. Verzierungen im Leder auf allen Seiten, auch auf dem Boden. Deckel sowie Front- und Rückseite mit vier bundähnlichen Lederwulsten über Kordeln. Diese Machart erinnert sehr an die Rückenbünde von Bucheinbänden aus der Inkunabelzeit. Deckel mittig mit großen nach vorn laufenden, genagelten, typisch gotischen Eisenbeschlag. Daran ein scharniergelagerter Fallriegel. Eisenschloss mit großem Beschlag. Schlüssel fehlt.

ABMESSUNGEN

Höhe: 9,5 cm
Breite: 17,5 cm
Tiefe: 11,5 cm (mit Falllriegel)

ZUSTAND

Gute Erhaltung mit Gebrauchsspuren. Einige alte Reparaturen sowie kleinere Lederfehlstellen an Kanten und Ecken. Insgesamt ordentlicher und gepflegter Zustand. Sehr dekorativ und so wohlerhalten äußerst selten.

PROVENIENZ

Würzburger Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

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Preis
4.800 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
R849
Bedeutende Dokumentenschatulle

Frankreich, um 1500

Lederbezogenes Holz mit Eisenbeschlägen

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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