Sechs Glaspokale
Lauenstein, Glashütte Osterwald, nach 1768
Entfärbtes Glas
Sechs zusammengehörige Lauensteiner Pokale. Nach außen umgeschlagener Glockenfuß mit Abriss. Auf dem Abriss jeweils eine matt geschnittene Löwenmarke. Eingestochener Balusterschaft. Konische Kuppa. Im Ansatz eingestochenes Luftblasendekor, vier Blasen um eine zentrale. Farbloses, leicht schlieriges Glas. Die Abmessungen weichen leicht voneinander ab.
Niedersächsischer Adelsbesitz.
Höhe: 17,5 cm
Durchmesser Lippe: 7,2 cm
Durchmesser Fuß: 8,8 cm
Gute bis sehr gute Erhaltung. Ein Glas mit einem winzigen Chip an der Außenseite der Lippe. Sonst keine Chips oder Beschädigungen. Mit den für handgemachten Glas dieser Zeit üblichen Lufteinschlüssen.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der Pokale bestätigt. Diese sind zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Lauenstein, Glashütte Osterwald, nach 1768
Entfärbtes Glas
Aus adligem Besitz
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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