SÜDDEUTSCHE HOLZSCHNITZKUNST

Renaissance-Skulptur des Evangelisten Johannes

OBJEKT

Holzskulptur des Heiligen Johannes

ENTSTEHUNG

Süddeutschland, um 1550

MATERIAL

Obstholz, vollrund geschnitzt, gefasst und vergoldet

BESCHREIBUNG

Dekorative Heiligenfigur. Auf Natursockel in blauem Untergewand und faltenreich drapierten, vergoldeten Mantel stehender Heiliger Johannes. Plastisch geschnitzt, rückseitig geflacht und gehöhlt. Das schöne und fein geschnittene Gesicht von Locken umrahmt. Die rechte Hand das Evangelium präsentierend, die linke Hand verlustig.

ABMESSUNGEN

Höhe 101 cm
Breite 35 cm
Tiefe 19,5 cm
Gewicht: 10,7 kg

ZUSTAND

Weitgehend genuine Erhaltung mit Alters- und Gebrauchsspuren. Partiell stärker berieben, insbesondere die Goldfassung. Korpus und Sockel mit wenigen Schwundrissen. Die Originalfassung fragil und mit Verlusten bzw. Abplatzungen. Rückseitig mit inaktiven Wurmlöchern. Der rechte untere Gewandsaum mit geklebter Bruchstelle.

PROVENIENZ

Süddeutsche Privatsammlung

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Skulptur bestätigt. Diese ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit der Lost-Art-Datenbank abgeglichen.

Preis
3.900 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
S627
Gefasste und vergoldete Skulptur des Heiligen Johannes

Süddeutschland, um 1550

Obstholz, vollrund geschnitzt, gefasst und vergoldet

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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