ZEUGNIS AUS DER WIEGE GOTISCHER SCHMIEDEKUNST

Monumentales gotisches Weihwasserbecken

OBJEKT

Originales gotisches Weihwasserbecken.

MATERIAL

Eisen, gegossen und geschmiedet

ENTSTEHUNG

Katalonien oder Pyrenäen, um 1480

BESCHREIBUNG

Auf drei Füßen stehendes, schweres eisernes Weihwasserbecken. Nach unten bauchig ausgeformter und oben ausschwingender Korpus mit äußerst dicker Wandung. Korpus mit insgesamt sieben umlaufenden Zierrippen sowie oben mit umlaufender Majuskelschrift, welche aufgrund der starken Verwitterung leider nicht mehr zu entziffern ist. Dort ebenso drei wohlerhaltene, typisch gotische Steggriffe mit Trageringen. Das Becken wird getragen von drei geschwungenen Füßen, von denen zwei verlustige Originale später neu aber stilgerecht und stabil ergänzt wurden.

ABMESSUNGEN

Höhe: 40 cm
Breite: 40 cm
Durchmesser Lippe: 41 cm
Gewicht: ca. 70 kg.

ZUSTAND

Für das hohe Alter angemessen guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Zwei Standfüße alt erneuert. Wandung und Lippe mit Ausbrüchen und Fehlstellen. Mittels schonender Reinigung konnte die völlig verkrustete und korrodierte Oberfläche beseitigt und die ursprüngliche Patina nachempfunden werden. Mittels Paraffin wurde das Becken schonend und reversibel vor Korrosionseinflüssen geschützt.

PROVENIENZ

Aus einer süddeutschen Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des vorliegenden Objektes bestätigt. Dieses ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
6.800 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
S416
Monumentales gotisches Weihwasserbecken aus Eisen

Katalonien oder Pyrenäen, um 1480

Eisen, gegossen und geschmiedet

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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