BAROCKER DRESDNER ABENDMAHLSKELCH

Meister Johann Rudolf Borisch, Dresden, um 1660

OBJEKT

Prachtvoller, barocker Abendmahlskelch.

ENTSTEHUNG

Dresden, um 1660
Beschauzeichen Dresden

MEISTER

Johann Rudolph Borisch (tätig von 1650-1673)
Meisterzeichen RHB bzw. HRB, welches als frühes MZ des Johann (Hans) Rudolph Borisch identifiziert werden kann.

MATERIAL

800-er Silber, getrieben, graviert und punziert.

BESCHREIBUNG

Sehr seltener Dresdner Silberkelch. Zweistufig aufgewölbter, sechspassig blütenförmiger Stand mit ausgestelltem Rand. Auf dem Stand ein graviertes Tatzenkreuz im Rund-Medaillon. Korrespondierender, sechsfach gekanteter Schaft, mittig mit gedrücktem, leicht gebuckeltem Nodus und sechs Rotuli mit gravierten Majuskeln „IEHSVS“. Glockenförmig aufschwingende, glatte Kuppa, diese innen vergoldet. Außen partiell Reste von Vergoldung.

ABMESSUNGEN

Höhe: 20,5 cm
Durchmesser Lippe: 11 cm
Durchmesser Stand: 15,3 cm
Gewicht: 358 Gramm.

ZUSTAND

Guter Zustand mit nur geringen Alters- und Gebrauchsspuren. Oberfläche bzw. Vergoldung stärker berieben.

PROVENIENZ

Bedeutende norddeutsche Privatsammlung

REFERENZ

Wir danken Herrn Theo Hecker herzlich für die Identifizierung des Meisterzeichens.
Zu Johann Rudolph Borisch vgl. Holzhausen, S. LXXI, erwähnt 1676.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Kelches bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
3.600 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
S663
BAROCKER DRESDNER ABENDMAHLSKELCH

Johann Rudolph Borisch (tätig von 1650-1673)

Dresden, um 1660

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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