Prachtvoller Akelei-Pokal
Nürnberg, Johann Höffler, um 1680
Beschauzeichen Nürnberg, Tremolierstrich
Johann Höffler, als Meister ab 1655 in Nürnberg tätig
Meisterpunze von Johann Höffler
Silber vergoldet, getrieben, graviert und punziert.
Prachtvoller barocker Akeleipokal aus der Nürnberger Meisterwerkstatt von Johann Höffler. Vollvergoldetes Silber. Mit sieben Buckeln hochgezogener Stand, übergehend in den Nodus mit blattartig gearbeiteten, teilweise eingerollten Silberfäden verziert. Schaft in Form eines Engels mit Kranz und einem Vogel. Gebauchte Kuppa mit punzierten floralen Motiven. Lippenrand außen mit Tremolierstrich, Beschauzeichen Nürnberg sowie der Meisterpunze von Johann Höffler.
Höhe: 20 cm
Durchmesser Lippe: 8 cm
Durchmesser Stand: 7,3 cm
Gewicht: 156 Gramm
Sehr guter Zustand. Minimale Bestossungen und Dellen.
Norddeutsche Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Silberpokals bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Meister Johann Höffler
Nürnberg, um 1680
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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