KUGELFUSSBECHER MIT AKANTHUSBLATTDEKOR

Meister Joachim Krumpholtz, Leipzig, 1695

OBJEKT

Barocker Kugelfußbecher.

ENTSTEHUNG

Leipzig,  um 1695
Beschauzeichen L für Leipzig (Rosenberg 2995)
Jahresbuchstabe S

MEISTER

Joachim Krumpholtz (Meister ab 1669)
Meistermarke JK (Rosenberg 3054)

MATERIAL

Silber, teilvergoldet, getrieben, ziseliert und punziert.

BESCHREIBUNG

Prachtvoller Leipziger Kugelfußdeckelbecher. Nahezu zylindrischer Korpus auf drei ausgestellten Kugelfüßen. Durch schmale Profillinien abgesetzte, glatte Randzone mit gering ausschwingendem Lippenrand. Auf der Wandung umlaufend ein äußerst fein getriebener und punzierter, flächendeckender Akanthusblattdekor mit großen Blüten. Innen vergoldet.

ABMESSUNGEN

Höhe: 10 cm
Durchmesser Lippe: 8,3 cm
Gewicht: 138 Gramm

ZUSTAND

Guter bis sehr guter Zustand mit nur geringen Gebrauchsspuren. Oberfläche, insbesondere die Vergoldung leicht berieben. Lippe mit geringfügigen Chips.

PROVENIENZ

Aus einer bedeutenden norddeutschen Privatsammlung.

REFERENZ

Rosenberg Nr. 2995 und 3054.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Bechers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
2.800 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
S659
BAROCKER KUGELFUSSBECHER MIT AKANTHUSBLATTDEKOR

Joachim Krumpholtz (Meister ab 1669)

Leipzig,  um 1695

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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