BAROCKER MÜNZBECHER MIT MARIENGROSCHEN

Meister J.M.A. Winckler, Berlin, um 1740

OBJEKT

Barocker Münzbecher.

ENTSTEHUNG

Berlin, um 1740
Beschauzeichen Berlin

MEISTER

Johann Michael Andreas Winckler (Meister ab 1737)
Meisterpunze IMAW

MATERIAL

Silber getrieben und ziseliert, teilweise vermeilvergoldet.

BESCHREIBUNG

Prachtvoller Berliner Münzbecher. Konischer Korpus. Ausgestellter, mehrfach getreppter Standring und korrespondierender Lippenrand über glatter, durch schmale Profillinien abgesetzter Randzone. Wandung zweireihig versetzt besetzt mit acht unterschiedlichen Mariengroschen aus den Jahren 1707 und 1708, gerahmt von fein gravierten und punzierten Rocaillen und Voluten über punziertem Grund. Im Boden ein großer eingelassener Mariengroschen von 1704 mit der Darstellung des Heiligen Andreas, das Kreuz tragend. Innen vergoldet. Auf dem äußeren Boden Tremolierstrich, Beschau- sowie Meisterzeichen.

ABMESSUNGEN

Höhe: 9,5 cm
Durchmesser Lippe: 8,5 cm
Durchmesser Stand: 6,5 cm
Gewicht: 144 Gramm.

ZUSTAND

Sehr guter Zustand. Die Lippe mit winzigen Chips.

PROVENIENZ

Norddeutsche Privatsammlung.

REFERENZ

Scheffler, Berlin, Nr. 585, hierzu Nr. 4 a f.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Bechers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
3.500 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
S656
BAROCKER MÜNZBECHER MIT MARIENGROSCHEN

Johann Michael Andreas Winckler

Berlin, um 1740

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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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