AUSSERGEWÖHNLICHER BAROCKER KUGELFUSSBECHER

Meister „IB“, wohl Leipzig, um 1630

OBJEKT

Barocker Kugelfußbecher.

ENTSTEHUNG

Deutschland, wohl Leipzig (?),  um 1630

MEISTER

nicht identifizierter Meister „IB“
Zweifache Meistermarke IB (Rosenberg 3041?)

MATERIAL

Silber, graviert und vergoldet

BESCHREIBUNG

Außerordentlich kunstvoll gefertigter Kugelfußbecher, wohl aus einer von Rosenberg nicht näher benannten Leipziger Meisterwerkstatt. Von drei vollplastisch, reliefierten und naturalistisch gestalteten Granatäpfeln getragener, am Ansatz gerundeter, gering konischer Korpus mit leicht ausschwingendem Lippenrand. Glatte Randzone und Ansatz durch schmale Profillinien abgesetzt. Wandung verziert mit zart gravierten Blattstängeln und Blättern sowie großen Blüten, u.a. eine Lilien-, Akelei-, Anemone- und Tulpenblüte.

Unsere Zuschreibung des Bechers ist aufgrund der bisher in der Literatur nicht identifizierten IB-Marke vage und mit Fragezeichen zu versehen.

ABMESSUNGEN

Höhe: 7,8 cm
Durchmesser Lippe: 7,3 cm
Gewicht: 108 Gramm

ZUSTAND

Sehr guter Zustand mit nur geringen Gebrauchsspuren. Oberfläche, insbesondere die Vergoldung leicht berieben.

PROVENIENZ

Silbersammlung Werner Hauger, Baden-Baden.

REFERENZ

Rosenberg 3041

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Bechers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
3.200 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
S661
AUSSERGEWÖHNLICHER BAROCKER KUGELFUSSBECHER

Mit Lilien-, Akelei-, Anemone- und Tulpenblüte.

Meister „IB“

Deutschland, wohl Leipzig, um 1630

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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