BAROCKER ABENDMAHLSKELCH

Meister Franz Jürgen Ritter, Schleswig, um 1690

OBJEKT

Prachtvoller, barocker Abendmahlskelch.

ENTSTEHUNG

Schleswig, um 1690
Beschauzeichen Schleswig

MEISTER

Franz Jürgen Ritter (gest. um 1738)
dessen Meisterpunze auf dem Standring.

MATERIAL

800-er Silber, getrieben, graviert und punziert.

BESCHREIBUNG

Zweistufig aufgewölbter, sechspassig geschweifter und von vertikalen Kannelierungen gegliederter, trompetenartiger Fuß mit ausgestelltem Standring. Auf dem Fuß reliefplastisches, appliziertes Kruzifix. Kurzer Schaft, zentral mit gedrücktem Nodus sowie sechs Rotuli mit den gravierten Majuskeln „IESVSS“ über schraffiertem Grund. Glockenförmig aufschwingende, glatte Kuppa mit durch zarte Profillinien abgesetzter Randzone. Am Lippenrand und innen mit abgeriebener Vergoldung.

ABMESSUNGEN

Höhe: 21 cm
Durchmesser Lippe: 10,3 cm
Durchmesser Stand: 13 cm
Gewicht: 313 Gramm

ZUSTAND

Guter Zustand mit nur geringen Alters- und Gebrauchsspuren. Standring etwas dellig. Kuppa mit mehreren kleineren Bestoßungen.

PROVENIENZ

Bedeutende norddeutsche Privatsammlung

REFERENZ

Rosenberg 4508 (BZ); Zeitzschel, Sl 20, mehrere ähnliche Pokale des Meisters sind dort aufgeführt.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Kelches bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
3.400 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
S657
BAROCKER NORDDEUTSCHER ABENDMAHLSKELCH

Franz Jürgen Ritter (gest. um 1738)

Schleswig, um 1690

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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