Frans Francken II. (1581-1642)
zugeschrieben
Maria Magdalena erkennt Christus nach seiner Auferstehung nach dem Johannes-Evangelium (Joh 20,17).
Antwerpen, um 1630
Öl auf Eichenholztafel
Originales und qualitätsvolles Altmeistergemälde mit für Frans Francken II. typischen Heiligensujet. Maria Magdalena erkennt Christus nach seiner Auferstehung nach dem Johannes-Evangelium (Joh 20,17). Malerei im Rund. Hinter Maria und Christus eine detailreich ausgeführte Figurenstaffage. In den Ecken eine für Francken typische florale Gestaltung (Noli me tangere).
Aufwendiger polymentvergoldeter Rahmen des 19. Jahrhunderts, welcher die florale Einbettung des Gemäldes zur Hälfte verdeckt.
Holzplatte: 28 x 21 cm
Rahmen: 41 x 34 cm
Guter Zustand mit Altersspuren. Zwei alt restaurierte, horizontale Risse in der Platte. Rückseitig auf der Holzplatte mittig ein Papierstreifen mit einem kyrillischen Druck aus dem 19. Jahrhundert aufgebracht.
In der Malweise nahezu identisches Gemälde bei Bassenge, 02.06.2022, Lot 6007
Aus dem alten Besitz eines niedersächsischen Adelsgeschlechtes.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des Objektes bestätigt. Es ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Franz Francken II.
Antwerpen, um 1630
Öl auf Eichenholztafel
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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