DEM MEISTER CHRISTOPH RODT ZUGESCHRIEBEN

Große Altarfigur: Segnender Christus

OBJEKT

Große Altarfigur: Segnender Christus

MEISTER

Christoph Rodt (1578-1634)
zugeschrieben

ENTSTEHUNG

Deutschland, wohl Neuburg, um 1620

MATERIAL

Holz (vermutlich Zirbe), plastisch geschnitzt, farbig gefasst und vergoldet, rückseitig geflacht.

BESCHREIBUNG

Ganzfigürliche Darstellung des auf einem Wolkenband thronenden Christus in bewegter Haltung und segnender Hand. Der Christus in prachtvoller, frühbarocker, reich drapierter Gewandung.

Qualitätsvolle Schnitzbüste einer Christus-Darstellung, wie sie üblicherweise über einem Hochaltarauszug aufgestellt ist. In Qualität und Stilistik vergleichbar mit den Figuren des schwäbischen Bildhauers Christoph Rodt oder auch dessen Schüler Hans Patsch (Imster Michaelsaal um 1630 sowie Pfünzer Hochaltar und der Pfarrkirche Karthaus von 1626/ 27, jeweils in ähnlichen Größenverhältnissen, publiziert bei Albrecht Miller unter der Katalog-Nr. 69.)

Gegenstück zu Objekt-Nr. S320.

ABMESSUNGEN

Höhe: 99 cm; Breite 90 cm
Tiefe: 50 cm
Gewicht: 23 kg

ZUSTAND

Insgesamt guter Zustand mit Altersspuren. Partiell etwas beschädigt und Fehlstellen. Alt restauriert. Etliche, meist kleinere Verluste und Ausbrüche der noch original erhaltenen Fassung.

PROVENIENZ

Aus einer rheinischen Privatsammlung.

REFERENZEN

Albrecht Miller, Christoph Rodt ein schwäbischer Bildhauer des Frühbarock, hrsg. vom Historischen Verein Günsburg e.V., 1989, S. 47, Abb. 49.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Skulptur bestätigt. Sie ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
6.500 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Katrin Hofmann
Artikelnummer
S319
Große frühbarocke Altarfigur: Segnender Christus

Christoph Rodt (1578-1634)

Deutschland, wohl Neuburg, um 1620

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Katrin Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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