MUSEALE RENAISSANCE-KASSETTE

Die Passion auf einer Eisenkassette

OBJEKT

Prachtvolle Eisenschatulle der Renaissance.

MATERIAL

Eisen, geätzt und ziseliert.

ENTSTEHUNG

Nürnberg, um 1580

BESCHREIBUNG

Überaus seltene große Nürnberger Eisenkassette mit außerordentlich kunstvollen Ziselierungen. Auf gedrückten Kugelfüssen stehende, quaderförmige Schatulle. Gerader Scharnierdeckel mit klappbarem Henkel über Schlüsselloch-Rosette mit drehbarer Abdeckung. Klappdeckel mit und beweglichem Traghenkel. Allseitig feiner Ätzdekor. Auf dem Deckel sowie allen Seitenflächen prachtvoll geätztes Dekor mit kassettenförmiger Ornament-Rahmung. In den Feldern fein ziselierte Szenen aus dem Leben und der Passion Christi. Taufe und Fußwaschung Petri (Schmalseiten), Kreuztragung, Kreuzabnahme und Grablegung (Längsseiten) sowie Kreuzigung (Deckel). Im Deckelinneren filigraner und ziselierter Schlossmechanismus  mit vier Riegeln. Grund- und Deckplatten ornamental bzw. floral geätzt. Mit originalem Schlüssel. Innen ungefasste Originalsubstanz. Ein außergewöhnliches und museales Stück.

ABMESSUNGEN

Höhe: 14 cm
Breite: 25,5 cm
Tiefe: 12 cm
Gewicht: 2 kg

ZUSTAND

Sehr guter Zustand mit nur geringen Alters- und Gebrauchsspuren. Schöne silberne Patina. Oberflächen mit leichten Korrosionsspuren und geringfügigen Fehlstellen, teils alt restauriert. Die ziselierten Flächen ungewöhnlich gut erhalten und nur wenig berieben. Schlossmechanismus voll intakt. Hervorragendes Exemplar einer für diese Zeit typische Nürnberger Schatulle in ungewöhnlich großen Abmessungen und kunstvollem Schmuck.

PROVENIENZ

Rheinland-Pfälzischer Privatbesitz.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Schatulle bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
11.600 €
Haben Sie Interesse am Objekt?
Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Katrin Hofmann
Artikelnummer
S340
Prachtvolle Eisenschatulle der Renaissance mit der Passion

Nürnberg, um 1580

Eisen, geätzt und ziseliert

Haben Sie Interesse am Objekt?
Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Katrin Hofmann
Zum Anfang der Seite

Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

Äußerst spannend! Lust auf mehr? 

Ähnliche Artikel