MEISTERLICHE BÖHMISCHE RELIEFSCHNITZEREI

Barockes Relief mit dem Evangelisten Lucas

OBJEKT

Reliefintarsie mit Darstellung des Evangelisten Lukas.

ENTSTEHUNG

Böhmischer Bildschnitzer, wohl Eger, um 1650

MATERIAL

Laubholz, geschnitzt

BESCHREIBUNG

Meisterlich geschnitztes Holzrelief mit der klassischen Darstellung des Evangelisten Lukas. Oberhalb rundbogenförmiges Bildfeld mit fein geschnitzter und punzierter Reliefintarsie Die meisterliche und äußerst dekorative aus verschiedenen Obsthölzern gefertigte Schnitzarbeit orientiert sich stilistisch an den Renaissancedarstellungen italienischer Meister.

Die Reliefintarsien und Kunsttischlerarbeiten der Egerer Meister sind weltberühmt. Deren bekannteste Vertreter sind Adam Eck, Karl & Nicolaus Hamberstumpf sowie Johann Georg Fischer. Deren kunstvollen Schnitzereien entstanden meist im Auftrag des Klerus und des Adels. Deren Arbeiten gelangten nicht selten in die Kunstkammersammlungen europäischer Höfe.

Das Relief ist eingelassen in eine alte hochrechteckige Rahmung in Form einer alten Schreintüre, wie rückseitig zu erkennen ist. Umlaufend eine spätere Rahmung ergänzt.

ABMESSUNGEN

Schnitzrelief: 33 x 14 cm
Originalrahmen 38,3 x 21,5 cm
Umlaufrahmen: 57,3 x 39,5 cm 

ZUSTAND

Guter genuiner Zustand mit Altersspuren. Relief mit Wurmlöchern sowie einigen Spannungsrissen. Der Reliefrahmen unten stärker wurmstichig.

PROVENIENZ

Niedersächsische Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des vorliegenden Reliefs bestätigt. Es ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
1.600 €
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Katrin Hofmann
Artikelnummer
S041
Böhmische Reliefschnitzerei aus dem Umkreis Adam Eck

Reliefintarsie mit Darstellung des Evangelisten Lukas

Böhmischer Bildschnitzer, wohl Eger, um 1650

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Katrin Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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