Filigranes dreiteiliges Reisebesteck mit Etui.
Deutschland, um 1690
800-er Silber, teilvergoldet; Stahl (Messerschneide); Leder, Holz & Samt (Futteral).
Äußerst seltenes barockes dreiteiliges Reisebesteck im originalen Futteral. Die Griffe jeweils mit filigraner, kunstvoller, durchbrochener Silberarbeit. Löffel und Gabel vergoldet Die Messerschneide in Eisen mit einer für uns nicht nachweisbaren Punze. Das Besteck lagert einem originalen Lederetui. Goldgeprägtes Leder mit prachtvoller Ornamentik und Grafenkronen, was auf einen gräflichen Besitz schließen lässt.
Länge Messer: 16,3 cm
Länge Gabel: 13,5 cm
Länge Löffel: 17 cm
Abmessungen Etui: 19,5 x 5,5 x 3,5 cm
Gesamtgewicht mit Futteral: 245 Gramm
Gewicht Besteck: 73 Gramm
Guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Löffel- und Messergriff mit fehlendem Griffabschlussstück. Messerklinge mit Kratzstellen im Stahl. Die Vergoldung berieben. Außenleder und Innenfutter des Etuis partiell berieben und bestoßen. Ein Schließhaken fehlt.
Erworben aus einer schwedischen Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Bechers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Deutschland, um 1690
800-er Silber, teilvergoldet
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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