„DIE STEIFSTEN DINGE WERDEN SCHLAPP, DIE ENGSTEN LÖCHER WERDEN WEIT“

Barocker „Porno-Pokal“, Thüringen, um 1740

OBJEKT

Barocker Erotikapokal mit derben Sinnspruch.

ENTSTEHUNG

Thüringen, um 1740

MATERIAL

Graustichiges Glas, geschliffen.

BESCHREIBUNG

Barocker Erotikapokal mit derben Sinnspruch. Auf breitem Scheibenfuß mit Abriss, Balusterschaft und Kuppaansatz mit je einer eingestochenen Luftblase. Am Fuß- und Lippenrand je eine Bordüre mit polierten Kugelungen. Frontal von eingerollten Blattzweigen gerahmte Rollwerkkartusche mit Dame in barocker Tracht, von einem Edelmann einen Blumenstrauß empfangend. Ihre Linke streckt sie Amor entgegen, der hinter ihr steht und auch einen Blumenstrauß überreicht. Auf Rueckseite Inschrift:

„O Eitelkeit, o Eitelkeit, wie verändert sich die Zeit, die besten Kräffte nehmen ab, die steifsten Dinge werden schlapp, die engsten Löcher werden weit, o Eitelkeit, o Eitelkeit“

ABMESSUNGEN

Höhe:  21 cm
Durchmesser Lippe: 9,3 cm
Durchmesser Fuß: 11,3 cm

ZUSTAND

Ausgezeichnete Erhaltung. Keine Chips oder Beschädigungen. Mit den für handgemachten Glas dieser Zeit üblichen Lufteinschlüssen.

PROVENIENZ

Alte deutsche Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des Pokals bestätigt. Er ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
3.800 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Tilo Hofmann
Artikelnummer
S551
DERBER EROTIKA-POKAL:
„DIE STEIFSTEN DINGE WERDEN SCHLAPP, DIE ENGSTEN LÖCHER WERDEN WEIT“

Thüringen, um 1740

Graustichiges Glas, geschliffen.

 

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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