Münzbecher mit Mariengroschen.
Berlin, um 1750
Beschauzeichen Berlin, Jahresbuchstabe A.
Johann Bernhard & Martin Friedrich Müller, Berlin (dort 1737-1780 als Meister tätig).
Meisterpunze Gebrüder Müller.
Silber getrieben und ziseliert, teilweise vermeilvergoldet.
Beschauzeichen Berlin und Meisterpunze.
Barocker Münzbecher auf schmalem, eingezogenem Fuß mit konischer Wandung. Diese umlaufend in ziseliertem Rocaille-Dekor und 15 eingebrachten verschiedenen silbernen Mariengroschen aus den Jahren 1693-1714. Auf dem Boden unten Beschauzeichen Berlin, Jahresbuchstabe A, Meisterpunze Gebrüder Müller sowie Tremolierstrich.
Höhe: 9,5 cm;
Durchmesser Lippe: 8,5 cm;
Durchmesser Stand: 5,2 cm.
Gewicht: 122 Gramm.
Guter Zustand. Die Wandung nur ganz leicht berieben. Die Kuppa und Stand mit leichten Dellungen.
Norddeutsche Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Bechers bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Johann Bernhard & Martin Friedrich Müller
Berlin, um 1750
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Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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