EINZIGARTIGES ZEUGNIS BAROCKER WISMUTMALEREI

Barocker alpenländischer Kabinettschrank

OBJEKT

Kabinettschrank mit Wismutmalerei

ENTSTEHUNG

Süddeutschland oder Österreich, um 1650

MATERIAL

Nadelholz, wohl Zirbe, polychrom bemalt und gefasst und mit Eisenbeschlägen

BESCHREIBUNG

Prachtvoll bemaltes, barockes Wismut-Kabinett. Rechteckiger zweitüriger Korpus auf vorkragender Sockelzarge. Zwei große Türen mit barockem Eisenschloss. Innen Einteilung mit sieben Schüben und einem großen Mittelfach mit Tür und barockem Schloss. Zweifach scharniergelagerter Deckel mit Eisenbeschlägen, oben mit einem eisernen Griff und einem ebenso originalen Schloss, welches ein weiteres Fach mit originaler, marmorierter Bemalung freilegt. Die Bemalung der Fronttüren mit Darstellung eines Paares in adliger Kleidung. Die Bemalung der Seiten und der Rückseite mit floralen Motiven. Der Deckel mit Resten von Bemalung. Seitlich einer von ehemals zwei eisernen Handhaben erhalten.

Bedeutendes und am Markt derzeit nicht zu findendes Zeugnis eines frühbarocken Kabinettschrankes mit originaler Wismutmalerei.

ABMESSUNGEN

Höhe: 26 cm
Breite: 34 cm
Tiefe: 22,5 cm
Gewicht: 4,5 kg

ZUSTAND

Guter, genuiner und unrestaurierter Zustand mit Gebrauchs- und Altersspuren. Oberflächen bzw. Malereien partiell berieben, insbesondere auf dem Deckel. Insgesamt jedoch ungewöhnlich gut erhalten. Alle drei Schlüssel fehlen.

PROVENIENZ

Niederrheinische  Privatsammlung

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Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des vorliegenden Objektes bestätigt. Dieses ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit der Lost-Art-Datenbank abgeglichen.

Preis
5.800 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
S314
Äußerst seltener und genuin erhaltener, bemalter Kabinettschrank

Süddeutschland oder Österreich, um 1650

Nadelholz, wohl Zirbe, polychrom bemalt und gefasst und mit Eisenbeschlägen

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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