Originales barockes Spielkästchen für Spielkarten.
Wohl Süddeutschland, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
Holz, bemalt und gefasst.
Barocke Spielschatulle. Rechteckiger Korpus mit polychromer Lackmalerei verziert, teils gold- bzw. silberbronziert sowie graviertes Karodekor. Die Deckelbemalung mit barockem Kinderpärchen. Im Inneren vier kleinere Schatullen für Spielkarten im korrespondierenden figürlichen Dekor und mit den Spielfarben Herz, Karo, Kreuz und Pik versehen. Original erhalten, jedoch wohl oberflächenbehandelt.
Höhe: Schatulle 6 cm; die vier Kartenkästchen 4 cm
Breite: Schatulle 17,8 cm; die Kartenkästchen 8 cm
Tiefe: Schatulle 12 cm; die Kartenkästchen 5 cm
Guter bis sehr guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Stabile Materialsubstanz. Malerei etwas berieben und fleckig. Der Deckel eines Kartenkästchens mit ausgebrochenem Rand. Sonst in ungewöhnlich guter und originaler Erhaltung.
Mitteldeutsche Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Schatulle bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Wohl Süddeutschland, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
Holz, bemalt und gefasst
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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