Renaissance-Türmchenuhr
wahrscheinlich Augsburg, um 1600
Bronze, graviert und feuervergoldet
Renaissance Türmchenuhr als Vorderzappler mit fein graviertem, feuervergoldetem Bronzegehäuse. Auf einem fein zisleierten Sockel stehender Korpus, welcher von vier Säulen getragen wird. An den Seiten die Darstellungen von Judith und Holofernes sowie einer Memento Mori –Szene (hodie mihi cras tibi). Oben die Glocke mit einem figürlichen Aufsatz. Vorn das Stundenzifferblatt sowie hinten ein nicht metrisches Zifferblatt.
Das Werk modern erneuert und nicht auf Gangfähigkeit geprüft. Der Schlüssel fehlt.
Höhe: 20 cm
Breite: 8,5 cm
Tiefe: 9 cm
Gewicht: 1.164 g
Optisch guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Kleinere Defekte am Gehäuse. Die Glockenstreben unter der Aufsatzfigur gebrochen und alt gelötet. Keine Garantie auf die Gangfähigkeit des modernen Uhrwerkes.
Norddeutsche Privatsammlung.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft dieses Objektes bestätigt. Dieses ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit der Lost-Art-Datenbank abgeglichen.
wahrscheinlich Augsburg, um 1600
Bronze, graviert und feuervergoldet
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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