MONUMENTALWERK RUSSISCHER ARCHITEKTUR

Vlad. Suslov: Architecture Russe, St. Petersburg

AUTOR

Vladimir Suslov (1857-1921)

TITEL

Monuments de l’ancienne Architecture Russe

Édition de l’Academie Impériale des Beaux-arts
Sieben Teile in sieben Mappen.

HERAUSGEBER / DRUCK

Akademie der Kaiserlichen Akademie der schönen Künste
Sankt Petersburg, 1895-1901

BESCHREIBUNG

In dieser Form und Vollständigkeit unikale Folge sämtlicher sieben Lieferungen dieses reich illustrierten Monumentalwerkes russischer Kirchenarchitektur von Vladimir Suslov.

Suslov war ein russischer Architekt, Archäologe und Architekturhistoriker. 1878 schloss er in Moskau ein Studium für Malerei, Bildhauerei und Architektur ab. Anschließend trat er in die Kaiserliche Akademie der Künste ein, die er 1882 als Künstler erster Klasse abschloss. Von 1883 bis 1887 beschäftigte er sich im Auftrag der Akademie mit der Erhaltung antiker Denkmäler im gesamten russischen Norden, sowohl in Großstädten als auch in ländlichen Gebieten. Er führte umfangreiche Studien durch, in denen er die Holzarchitektur dieser Gegend mit ähnlichen Bauwerken in Schweden und Norwegen in Verbindung brachte. Seine umfangreiche Sammlung von Zeichnungen, Abbildungen und statistischen Materialien wurde der Akademie Anfang des 20. Jahrhunderts präsentiert. Viele der von ihm gesammelten archäologischen Objekte wurden im Russischen Museum Seiner Kaiserlichen Majestät Alexander III. deponiert.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war er im Büro der Institutionen der Kaiserin Maria tätig, als Ehrenmitglied des Rates der Kinderheime, im Rat der Professoren der Akademie und als Mitglied der Kaiserlich Russischen Archäologischen Gesellschaft sowie als Gründer der Gesellschaft für die Renaissance des künstlerischen Russlands.

Nach der Revolution fungierte er als Leiter der Architekturabteilung der Denkmalschutzabteilung des Volkskommissariats der RFSFR. Er starb, höchstwahrscheinlich eines natürlichen Todes, während des Russischen Bürgerkriegs, nachdem er aus Moskau geflohen war.

Beigegeben ein weiteres Architektur-Heft über russische Kirchenarchitektur (siehe Bilder).

AUSSTATTUNG

109 lithographische Tafeln sowie 115 Platten in Kupfertiefdruck, einige davon koloriert.
Abmessungen sämtlicher Blätter: 49 x 35 cm.

EINBAND

Die unberührten Lagen und Platten sämtlicher Bände sind in sieben originalen Papp-Mappen mit Leinenrücken eingelegt. Auf den Vorderdeckeln jeweils gedruckte Titel und drei Bindebänder. Guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Deckel teils etwas lichtschattig. Die Leinenrücken verschlissen.
Königsfolio: 49 x 36 x 11 cm (HxBxD).
Gewicht: 13 kg.

ZUSTAND

Sehr guter, meist nahezu druckfrischer Zustand mit nur geringen Altersspuren. Sauberes und breitrandiges Exemplar. Partiell materialbedingt partiell gebräunt und nur mit geringfügigen Altersflecken. Partiell in den Rändern und Ecken etwas finger- bzw. stockfleckig. Keine Risse oder Fehlstellen.

PROVENIENZ

Alte deutsche Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des vorliegenden Werkes bestätigt. Das Werk ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
6.500 €
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Tilo Hofmann
Artikelnummer
S907
Суслов В. В. Памятники древнего русского зодчества : Вып. 1-7

Unikale Folge sämtlicher sieben Lieferungen dieses reich illustrierten Monumentalwerkes russischer Kirchenarchitektur von Vladimir Suslov.

Vladimir Suslov (1857-1921)

Monuments de l’ancienne Architecture Russe

Akademie der Kaiserlichen Akademie der schönen Künste
Sankt Petersburg, 1895-1901

109 lithographische Tafeln sowie 115 Platten in Kupfertiefdruck, einige davon koloriert.

 

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Tilo Hofmann
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Highlight

Mittelalterliche Bibelhandschrift

Biblia Sacra, Paris, um 1250

Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.

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