Jan Amor Tarnowski (1488-1561),
polnischer Feldherr, Oberbefehlshaber der polnischen Armee, Kastellan von Krakau und Gründer von Tarnopol. Er kämpfte im Litauisch-Moskowitischen Krieg (1534-1537) erfolgreich gegen das entstehende Russische Reich.
Brief mit papiergedecktem Siegel des Feldherren und eigenhändiger Unterschrift „Manu sua Sst(subscripsitr)“.
Sandomir, 26. März 1538
Brief mit papiergedecktem Siegel des Feldherren und eigenhändiger Unterschrift „Manu sua Sst(subscripsitr)“. In lateinischer Sprache verfasste Handschrift auf Papier. Eine halbe beschriebene Seite auf einem Doppelblatt. In dem Schreiben bestimmt Tarnowski Nikolaus Konarzewski zu seinem Vertreter in Krakau.
Höhe: 31,5 cm
Breite: 21 cm (gefaltetes Doppelblatt).
Sehr gute Erhaltung. Entlang eines Querfalzes leicht wasserfleckig.
Aus einer deutschen Autographensammlung.
Hiermit bestätigen wir Originalität sowie einwandfreie Herkunft der vorliegenden Handschrift. Das Objekt ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter und wurde mit dem LostArt-Register abgeglichen. Für die Lieferung außerhalb der EU ist eine Ausfuhrgenehmigung der Kulturbehörden erforderlich.
Jan Amor Tarnowski
Sandomir, 26. März 1538
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
Äußerst spannend! Lust auf mehr?