MAPPE MONDE NOUVELLE.
Dediée A Monsigneur le Comte de Maurepas Ministre et Secretaire d´Etat. Par son breshumb le et tres Obeissant Serviteur le ROUGE. Ingenieur Geographe du Roi. A PARIS Rue des Augustins vis a vis le panier Fleuri. 1744“.
Georges Louis Le Rouge (1707-1790).
Le Rouge, Paris, 1744.
Eine der begehrtesten französischen Weltkarten des 18. Jahrhunderts. Weltkarte in zwei grenzkolorierten Hemisphären. In den Ecken prächtig verziert mit zeitgenössischen wissenschaftlichen Darstellungen; die unteren Ecken mit Szenen aus Afrika und Amerika. Mittig oben dekorative Ornamentkartusche mit Titel.
Die Karte beinhaltet viele wichtige Details: Kalifornien hat sich wieder dem Festland angeschlossen, weiter nördlich gibt es aber noch ein großes unbekanntes Gebiet; die Nordwestpassage ist eingezeichnet, Australien ist ziemlich groß dargestellt.
Georges Louis Le Rouge war Kartograph, Architekt, Zeichner und Kupferstecher. Er betätigte sich auch als Herausgeber und Verleger des eigenen umfangreichen druckgraphischen Werkes.
Blatt: 74,5 x 53,5 cm; Durchmesser der Hemisphären je: 37 cm.
Guter und dekorativer Zustand mit Gebrauchsspuren. Die Karte ist vollständig auf Karton aufgezogen. Prachtvolles Kolorit im Stile der Zeit. Karte knapp beschnitten. Im oberen Randbereich mit einigen restaurierten Läsuren (siehe Fotos). Karte überwiegend im unteren Rand gebräunt, stock- und braunfleckig, wenige nicht störende Braunflecken und geglättete Falzspuren im Kartenbild.
Hiermit werden Echtheit und die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Karte bestätigt.
Diese ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Georges Louis Le Rouge
Paris, 1744
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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