Michiel Carree (1657-1727)
Niederländischer Maler
Jaques Firmin Beauvarlet (1731-1797)
Französischer Kupferstecher und Radierer
La Marchande de Poisson.
Der Fischverkäufer.
Frankreich, um 1760
Kolorierter Kupferstich.
BESCHREIBUNG
Großformatiger und prächtig kolorierter Kupferstich mit dem Charakter eines Gemäldes. Ein Fischverkäufer im Gespräch mit einer Dame des Hauses, um Fisch feilzubieten. Die Dame hat eine Geldbörse in der Hand, eine Magd kniet neben ihr, um die Fische zu begutachten. Neben dem Fischverkäufer steht als Begleiter ein Junge. Links unten aus dem Souterrain des Hauses schaut ein Handwerker interessiert dem Geschehen zu.
Unten in der Platte bezeichnet und mit Titel versehen.
Blatt: 43,5 x 33 cm
Original in ausgezeichneter Erhaltung, äußerst dekorativ. Kräftiger Druck und malerisches Kolorit.
Bis an die Platte beschnitten, jedoch ohne Verlust an Bild und Text. Festes Bütten mit Wasserzeichen.
Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des vorliegenden Objektes bestätigt. Es ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.
Michiel Carree
Jaques Firmin Beauvarlet
Frankreich, um 1760
Reich illuminierte Handschrift auf Jungfernpergament. Diese Handschrift gehört zu den sogenannten „Perlbibeln“, den kleinsten Vollbibeln überhaupt. Dieser Handschriftentyp wurde im frühen 13. Jahrhundert im Umkreis der Pariser Universität entwickelt, um den neuen Bedürfnissen der sich zu dieser Zeit herausbildenden Metropolen zu entsprechen. Insbesondere die gewachsenen Anforderungen an Mobilität ließen die bis dahin in den Abmessungen eher voluminösen Bibeln auf ein Kleinstformat reduzieren. Sie passte somit unter die Kutten der Mönche, die das Wort Gottes in den Metropolen verbreiteten. Daher wird dieser Bibeltypus auch „Taschenbibel“ genannt.
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